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Odnośniki

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früher auch als Chininersatz gegen Malaria. Das harte Holz verwendete man zu Drechslerarbeiten.
Name:
Der Gattungsname Buxus kommt von dem griechischen Wort pyxos für fest, womit er sich auf das
feste Holz des Strauches bezieht. Der Artname sempervirens heißt in der direkten Übersetzung
immer lebend (semper - immer, vivus- lebend) und auf die Pflanze bezogen bedeutet er immergrün.
Weitere Bezeichnungen waren Buschbaum, Bußboom und Buskbaum.
Geschichtliches:
Buchsbaum wird bei vielen antiken Schriftstellern erwähnt. In der Volksheilkunde verwendete man
ihn bei Hauterkrankungen, Rheuma und Gicht. Hieronymus Bock hat keine so große Meinung von
dem Strauch: "Weitter will ich mit dem Buxbaum nichts zu thun haben. Will aber jemandes ein rot
haar haben / der mag Buxbaumen laub und Stengel inn laugen sieden / und darmit sich zwagen."
Der Buchsbaum ist geschützt!
Busch-Windröschen
Anemone nemorosa
Hahnenfußgewächse
Bestimmungsmerkmale:
Das Busch-Windröschen trägt eine weiße, mitunter auch rot überlaufene, strahlenförmige Blüte mit
6 - 8 Blütenblätter. Die Blütezeit ist von März - April. Am oberen Teil des Stengel sitzen jeweils 3
handförmig geteilte Hochblätter. Ferner trägt die Pflanze meist noch ein, dem Hochblatt ähnliches,
Grundblatt. Das Busch-Windröschen wird 15 - 25 cm hoch.
Standort und Verbreitung:
Die Pflanze wächst in Laub- und Laubmischwäldern, bis zu einer Höhe von 1900 m. Sie ist in ganz
Europa verbreitet. Seiner frühen Blütezeit wegen werden die Busch-Windröschen und auch andere
Waldblumen immer wieder abgepflückt, um sie zu Hause in die Vase zu stellen, vielfach werden sie
auch einfach achtlos weggeworfen. Leider ist diese Unsitte in jedem Frühjahr zu beobachten. So
schön ein solcher Strauß auch sein mag, um so wertvoller und wichtiger ist es doch, das Busch-
Windröschen und die anderen Arten da wachsen zu lassen, wo die Natur sie hingesetzt hat, und sie
ihre ökologische Aufgabe erfüllen können.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
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Das Busch-Windröschen enthält das giftige Protoanemonin und Anemonin. Protoanemonin ist ein
Gift, das vorwiegend Haut und Schleimhäute reizt und somit äußerlich Rötungen und
Blasenbildung der Haut verursachen kann. Bei innerer Aufnahme kann es zu Störungen des
Nervensystems, zu Reizungen und Entzündungen der Niere und der Verdauungsorgane sowie zu
Erbrechen, Durchfällen und Krämpfen kommen.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Früher wurde die Pflanze in der Homöopathie bei Gelenkrheumatismus und Magenentzündungen
angewendet.
Name:
Der Gattungsname Anemone leitet sich von dem griechischen Wort anemos für Wind ab. Diese
Bezeichnung stammt von Theophrast und bezieht sich auf die leicht vom Wind verwehten
Blütenblättchen. Auch der deutsche Name nimmt darauf Bezug. Der Artname nemorosa kommt aus
dem lateinischen und besagt, daß die Pflanze im Wald wächst. Weitere deutsche Bezeichnungen
waren Wasserhähnchen, Waldhähnchen, Schnee-blume, Kuckucksblume und Giftblume.
Geschichtliches:
Es wird berichtet, daß die Bewohner Kamtschatkas Anemonensaft der dort heimischen Arten als
Gift für ihre Jagdpfeile benutzten. Hieronymus Bock empfiehlt die "Weiß Aprillenblumen" zur
Behandlung von Warzen. In der Volksheilkunde verwendete man das frische Kraut auch bei
Rheuma, was allerdings oft zu Hautschädigungen führte. Mancherorts galt sie auch als Pflanze um
böse Geister abzuwehren.
Christophskraut
Actaea spicata
Hahnenfußgewächse
Bestimmungsmerkmale:
Die weißen Blüten vom Christophskraut stehen in Trauben, sie haben 4 Blü-tenblätter und lange
Staubblätter. Die Blütezeit ist von Mai - Juli. Danach reifen die erst grünen, später schwarzen,
eiförmigen Beeren heran. Die Laubblätter sind dreizählig gefiedert und haben einen unangenehmen
Geruch. Die Pflanze wird 40 - 70 cm hoch. Zwei in Gärten wachsende Arten haben weiße und rote
Beeren.
Standort und Verbreitung:
Die Pflanze gedeiht in Buchen- und Mischwäldern, ist vielfach auch an Ufern von Bächen
anzutreffen und braucht feuchten, steinigen Boden. Ihr Verbreitungsgebiet ist ganz Europa.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Wirkstoffgehalt der Pflanze ist nicht gesichert, vermutlich handelt es sich dabei um
Aconitinsäure. Die Beeren können für Kinder eine Gefahr darstellen. Die Symptome einer
Vergiftung sind Entzündungen von Magen und Darm mit Er-brechen und Durchfall; auch
Kreislaufbeschwerden sind möglich. Bei starker Giftaufnahme, im Prinzip nur bei unsachgemäßer
Anwendung in der Volksheilkunde, kann es zu Bewußtseinstrübung und Atemnot kommen.
Äußerlich können die Beeren auch Entzündungen der Haut hervorrufen.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
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Christophskraut wird heute nicht mehr in der Heilkunde verwendet.
Name:
Ihren Namen erhielt die Pflanze nach dem Heilige Christophorus. Selbiger galt als Schutzheiliger
bei Krankheiten, Tod und so auch bei der Pest, gegen die man das Christophskraut verwendete.
Weitere Bezeichnungen waren Hexenkraut, Johanniskraut, Wolfsbeere und Teufelsbeere. Der
Gattungsname Actaea stammt aus der griechischen Sage. Darin wurde Aktäon von Arthemis, der
Tochter des Zeuss, in einen Hirsch verwandelt, als er ihr beim Baden zusah. Die Hunde Aktäons
zerrissen daraufhin ihren Herren, da sie von den Beeren des Christophskrautes toll geworden waren.
Der Artname spicata ist lateinisch und heißt ährig, womit er auf den Blütenstand verweist.
Geschichtliches:
Bei den Kräuterärzten des Mittelalters galt das Christophskraut als giftig und sie warnten vor
seinem Gebrauch. In der Volksheilkunde wurde die Pflanze als Brech- und Abführmittel sowie
gegen Rheuma und gegen die Pest verwendet. Die Bauern brannten mit dem Kraut beim Vieh
Wunden aus.
Christrose
Helleborus niger
Hahnenfußgewächse
Bestimmungsmerkmale:
Die Blüten der Christrose sind weiß, teilweise auch rot überlaufen. Sie haben 5 Blütenblätter und
gelbe Staubblätter. Die Blütezeit ist sehr früh im Jahr, von Dezember - Februar. Nach dem
Verblühen wird die Blüte grünlich. Die ledrigen Blätter sind immergrün, langgestielt und 7- bis
9teilig. Die Christrose wird 15 - 30 cm hoch.
Standort und Verbreitung:
Die Pflanze wächst im südlichen Mitteleuropa, in Südeuropa sowie in den südlichen und östlichen
Kalkalpen. In Deutschland findet man sie nur in den Berchtesgadener Alpen. Sie benötigt kalk- und
humusreiche sowie steinige Böden uns ist sehr selten. Als Heilpflanze zog man sie früher in Gärten,
von wo aus sie verwilderte. Auch heute wird die Christrose, ihrer frühen Blütezeit wegen, in Gärten
angepflanzt.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält das Saponin Helleborin und Protoanemonin. Vergiftungserscheinungen sind
Übelkeit, Durchfall, Entzündungen der Mund-schleimhäute, Herzrythmusstörungen, erweiterte
Pupillen, Atemnot und starker Durst. Es kann auch zum Tod durch Atemlähmung kommen.
Schwere Vergiftungen können schon nach dem Verzehr von 3 reifen Samen-kapseln eintreten.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Christrose findet in der Homöopathie Anwendung bei Nierenentzündung, Harnvergiftung und
Wassersucht. Man setzt sie auch bei Herzschwäche mit Ödemen ein.
Name:
Christrose nannte man die Pflanze, da sich schon zur Weihnachtszeit die ersten Blüten zeigen
können. Ein weiterer Name ist Schwarze Nieswurz. Die Bezeichnung Nieswurz erhielt sie ihrer
Verwendung in Niespulvern wegen. Weitere Namen sind Christblume und Schneerose. Der
griechische Gattungsname setzt sich zusammen aus helein für töten und bora für Speise, was darauf
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hinweist, daß die Pflanze nach ihrem Verzehr tödlich wirkt. Den Artnamen niger erhielt die
Christrose wegen ihrer schwarzen Wurzeln (niger - schwarz).
Geschichtliches:
Nieswurzarten waren schon in der Antike bekannt und wurden von Hippokrates als abführendes- [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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